Mineralstoff Magnesium

Die wichtigen Rollen des Magnesium.

Magnesium ist eines der häufigsten Elemente der Erde, und auch in unserem Körper spielt es eine wichtige Rolle für Energiestoffwechsel, Immunsystem, Muskulatur, Knochen, das Herz-Kreislaufsystem, Entgiftung und Proteinbiosynthese – um nur einiges zu nennen.

Im Körper liegt es zu einem großen Teil im Knochen, aber auch in allen anderen Geweben kommt es vor, und natürlich auch im Blut.

Leide ich unter Magnesiummangel?

Um zu wissen, ob ein Mangel vorliegt, wird gern eine Blutanalyse verwendet. Meist wird für die Elektrolyte wie Calcium, Kalium, Magnesium und Natrium der Gehalt im Blutserum bestimmt – also im flüssigen Teil des Blutes. Daher kommt vermutlich auch die gängige Meinung von Vielen, dass bei den wenigsten Menschen ein Magnesiummangel vorliegt, weil dieser Wert außer bei schweren Störungen meist normal ist.

Jedoch muss man wissen, dass im Blut das Magnesium zu 95% in den Zellen des Blutes vorliegt, also gilt es dies zu messen, z.B. mit Hilfe einer Vollbllutmineralanalyse oder Messung in den Erythrozyten.

Hier sehen wir sehr häufig einen Mangel, der von einseitiger Ernährung, also zu wenig Zufuhr rühren kann, oder aber von höherem Verbrauch wie Sport oder Stress, aber oft auch ist der Darm gestört, so dass dieser weniger Magnesium aufnehmen kann.

Es wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung behauptet, man müsse Magnesium wie auch andere Mineralien und Vitamine nicht substituieren, da eine „ausgewogene Ernährung“ genügend beinhalte.

  • Doch was ist eine „ausgewogene Ernährung?“
  • Wer isst wirklich die benötigten 5-8 „Handvoll“ Obst und Gemüse?
  • Und sind in unseren Nahrungsmitteln noch so viele Mineralien enthalten wie vor Jahrzehnten von Raubbau und Dünge- und Spritzmitteleinsatz? Die Böden verarmen zunehmend aufgrund der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung.
  • Zudem ist unser Körper heute noch mehr Stressoren ausgesetzt, wie Umweltgifte, pro-entzündliche Ernährung und elektromagnetischer Strahlung – so dass der Bedarf eher zu- als abnimmt.

Besser ist es, man wartet nicht, bis die Muskeln sich verkrampfen, man sich erschöpft fühlt oder das Herz stolpert oder der Blutdruck sich erhöht – besser ist immer schon vorzubeugen.

Wie viel Magnesium ist nötig?

Daher macht es Sinn, Magnesium zusätzlich zu einer vollwertigen Ernährung zu sich zu nehmen, aber da in der Nahrung meist etwas Magnesium enthalten ist, genügen oft 200-300 mg zusätzlich, es kann individuell aber auch ein höherer Bedarf vorliegen (bis ca 600 mg).

Besonders wichtig ist es, Magnesium bei erhöhter Vitamin D-Einnahme aufzufüllen – und zwar am besten über 1-2 Wochen bevor man Vitamin D in höheren Dosierungen (mehr als 2000 IE pro Tag) nimmt.

Es braucht nämlich Magnesium um Vitamin D in seine aktive Form umzuwandeln.

Nun gibt es jedoch sehr viele verschiedene Magnesiumverbindungen, ebenso viele Darreichungsformen und noch viel mehr Anbieter. Man könnte geneigt sein zu sagen, dass es egal ist- und ich muss sagen, lieber irgendein Magnesiumpräparat nehmen als keins – aber wer sich gezielt nach seinen Bedürfnissen versorgen möchte, findet im Folgenden die verschiednen Anwendungsbereiche und Wirkweisen der verschiedenen Magnesiumverbindungen:

Wichtig: neben den klassischen Anwendungsbereichen spielt dennoch die individuelle Verträglichkeit die größte Rolle – und das muss jeder für sich ausprobieren.

Vorab: von Brausetabletten aus der Apotheke oder vom Drogeriemarkt raten wir ab – oft sind es Formen, die schlecht aufgenommen werden und zudem sind viele unnötige Zusatzstoffe darin enthalten, die den Organismus unnötig belasten.

Besser ist es von guten deutschen Nahrungsergänzungsmittelherstellern zu kaufen und Pulver und Kapseln ohne unnötige Zusatz- und Füllstoffe zu wählen.

Welche Magnesiumform passt für mich?

  • Magnesiumcitrat: Eine günstige und schnell aufnehmbare Form, es wirkt dabei leicht abführend. Allerdings wird durch die schnelle Aufnahme, das nicht verwertete Magnesium auch schnell wieder ausgeschieden.
  • Magnesiumoxid: war lange in Verruf, schlecht aufnehmbar zu sein, es gibt aber auch Studien, die es dem Citrat überlegen erscheinen lassen. Es wirkt abführend und auch Säurebindend im Magen.
  • Magnesiumchlorid: ist auch abführend und im Darm weniger gut aufnehmbar. Es wird gern für (Fuß-)Bäder verwendet oder für die Aufnahme über die Haut als Spray- Diese Aufnahme ist jedoch umstritten, doch einige Anwender, die einen sehr empfindlichen Darm haben, sind überzeugt davon. Ich finde diese Anwendung auf der Haut weniger angenehm, aber das ist sehr individuell.
  • Magnesiumcarbonat: ist aber wohl das bessere bei Magenübersäuerung, es wird langsam resorbiert und auch  nur zu einem Teil vom Darm aufgenommen. In höheren Dosen ist es auch abführend. Eine sehr gute Quelle ist hier die Sango-Meereskoralle, Sie bietet zum Magnesium auch Calcium in natürlicher Form und ist besonders bei calciumarmer Ernährung (Vegane Ernährung oder Meiden von Milchprodukten) eine gute Ergänzung.
  • Auch sehr gut aufnehmbar und meist besser verträglich sind die Magnesium-Chelate– mit Aminosäuren gekoppeltes Magnesium, hier hat man auch gleich die zusätzliche Wirkung der Aminosäure:
  • Magnesiumglycinat: hat am wenigsten abführende Wirkung und kann daher gut langfristig genutzt werden. Das Glycin wirkt entspannend und schlaffördernd, daher ist eine abendliche Einnahme sinnvoll. Am besten ca eine halbe Sunde vor dem Schlafengehen. Es kann aber auch tagsüber genommen werden, es wirkt nicht so einschläfernd, dass man tagsüber müde wird.
  • Magnesiumorotat hat eine stärkende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem, am besten in Verbindung mit Kalium, letzteres sollte aber besser therapeutisch begleitet sein, um die optimalen Dosen zu finden.
  • Magnesiumsulfat, auch Bittersalz genannt, wirkt stark abführend, wird daher nur dafür verwendet, nicht zu Substitution. Sehr entspannend sind jedoch Bäder mit Magnesiumsulfat.
  • Magnesiummalat (Malat ist das Salz der Apfelsäure) soll die Energieproduktion der Zellen ankurbeln, ist also bei Müdigkeit und Schwäche- und Schmerzzuständen geeignet (auch z.B. bei Fibromyalgie). Und sehr interessant ist auch die Entgiftung von Aluminium durch das Malat, was sehr vorteilhaft ist, da die meisten Menschen inzwischen Aluminiumbelastet sind, was besonders mit gemeinsamer Quecksilberbelastung zahlreiche Stoffwechselwege und die Energieproduktion der Zellkraftwerke blockieren kann.
  • Liposomales Magnesium: Hier ist das Magnesium in kleine Fettkügelchen eingeschlossen und wird so ganz anders aufgenommen als die anderen Formen. Es ist daher sehr gut verträglich und es braucht geringere Dosen.

Was gilt es bei der Magnesiumeinnahme zu beachten?

Während man alle Magnesiumverbindungen aufgrund der limitierten Aufnahmefähigkeit im Darm und zunehmend weicherem Stuhl kaum überdosieren kann, sollte man von der liposomalen Darreichungsform nicht mehr einnehmen, als auf der jeweiligen Packung empfohlen.

Alle anderen Magnesiumformen kann und sollte man über den Tag verteilt nehmen bis der Stuhl weich wird, und dann wieder mit der Dosis etwas zurück gehen.

Höhere Dosen auf einmal werden besser zu einer fettarmen Mahlzeit vertragen. Wer empfindlich ist, nimmt es zum Essen, ansonsten ist eine nüchterne Einnahme auch gut möglich. Bei allen säurebindenden Formen (Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid) ist die Einnahme zwischen den Mahlzeiten zu bevorzugen, damit die Magensäure nicht während der Mahlzeit abgepuffert wird und dann für die Verdauung fehlt.

Wer jedoch schon bei kleineren Dosen zu Durchfall neigt, sollte das Präparat wechseln auf ein für ihn verträglicheres.

Wichtig ist noch, Magnesium nicht gleichzeitig mit Zink einzunehmen, da sich beide in der Aufnahme blockieren. Ebenso hemmen Milchprodukte aufgrund des enthaltenen Calciums die Magnesiumaufnahme. Besser für die Calciumversorgung ist hier die Sango Meereskoralle siehe oben, hier blockiert sich die Aufnahme nicht.

Kalium hingegen verbessert die Magnesiumaufnahme, dieses ist in grünem Blattgemüse enthalten, sowie in Nüssen, Saaten, Fenchel, Rettich und Pastinaken. Kalium als Präparat sollte, wenn kein nachgewiesener Mangel vorliegt, nur kurweise mit anderen Mineralien in Form eines Basensalzes genommen werden, und hier ist es gut, den Spiegel gelegentlich zu überprüfen, da zu viel Kalium die Nieren belasten kann, wenn diese (evtl. unwissentlich) eine Funktionsstörung haben und wie im Mangel auch in der Übermäßigkeit Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann.

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist zu sagen, das sogenannte “ChefmineralMagnesium ist bei vielen Menschen eher mangelhaft vorhanden, kann und sollte daher entsprechend supplementiert werden. Welche Magnesiumform die Richtige für einen ist, gilt es abzuwägen, eine Analyse im Vollblut, um etwaige Mangelzustande zu identifizieren ist vorab sinnvoll. Magnesium ist eben nicht gleich Magnesium.

Bei Fragen wende dich gerne an uns.

Dr. med. Julia Wengert & das INBESTFORM – TEAM

P.S. wer zu den oben genannten Tipps noch Bezugsquellen genannt haben möchte, melde sich gern bei uns, wir haben ja schon Jahre verbracht, die besten Quellen für Nahrungsergänzungen ausfindig zu machen und auszuprobieren. Aber keine Sorge, wir profitieren bei den wenigsten Sachen davon selbst, es sind ganz unterschiedliche Bezugsquellen teils über uns möglich, aber größtenteils über Reformhäuser, Apotheken und Internet.

Disclaimer:

Alle von Dr. med. Julia Wengert erteilten Ratschläge dienen nur der allgemeinen Orientierung und Information. Die Leser werden aufgefordert, die Informationen mit anderen Quellen zu bestätigen. Patienten und Verbraucher sollten die Informationen sorgfältig mit ihrem professionellen Gesundheitsversorger durchsehen. Die Informationen sind nicht als Ersatz für die medizinische Beratung durch andere Ärzte gedacht. Dr. med. Julia Wengert haftet nicht für direkte, indirekte, Folge-, Sonder-, exemplarische oder andere Schäden, die sich daraus ergeben.

Regeneration für deine Bestform – fitter durch Pausen.

Die Regeneration wird oft vernachlässigt, dabei ist eine gute Regeneration gerade heutzutage in unserer Leistungsgesellschaft wichtiger denn je. Jeder Leistungssportler, Olympionike, Bergsteiger plant seine Belastungsphasen und Regenerationsphase in Mikro-/Meso-/Makrozyklen oder lässt diese durch seinen Trainer planen. Nur der Büroathlet, die Athletin des Lebens meint Woche für Woche vollgas geben zu können. Wir zeigen Dir, was du vom Leistungssport lernen kannst und wie Du erholt deinen Gipfel erreichst.

Immer mehr Menschen kreuzen in unseren Anamnesebögen zum Personal Training oder Healthstyle-Coaching die Punkte Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit, Verdauungsprobleme, Stress oder Ähnliches an. Im persönlichen Gespräch berichten sie dann nicht selten über Symptome einer Depressionen, Chronic-Fatigue und Burnout. Durch einen gesunden Healthstyle lässt sich einiges mit einer optimal genutzten Regenerationsphase präventiv vorbeugen und auch verbessern.

Wie kann ich das Beste aus einer Regenerationsphase herausholen? Was gilt es zu beachten und was kannst du ganz praktisch in deinen Alltag integrieren, um deinen Körper und dein Immunsystem in der Regenerationsphase zu unterstützen?

In unserem Körper reguliert das vegetative Nervensystem über den Symphatikus und Parasymphatikus unseren körperlichen Aktivitäts- und Entspannungszustand. Der Symphatikus sorgt dabei für Leistungssteigerung, lässt unseren Puls und Blutdruck steigen und unsere Muskulatur besser durchbluten, er ist quasi unser Gaspedal. Dies ist auch durchaus physiologisch. Nach getaner Arbeit, Bewegung oder psychischer Anstrengung sollte sich die Adrenalin-/ Cortisol- Konzentration dann aber nach und nach wieder verringern und die vermehrte Aktivität des Parasymphatikus sollte dann dafür sorgen, dass wir dann auch wieder herunterfahren und uns in einen entspannten Zustand versetzen, quasi die Bremse treten.

Für eine langfristige Gesundheit mit einem energiegeladenen Wohlbefinden sollten sich die beiden Systeme einigermaßen im Gleichgewicht befinden. Jedoch ist es durch unseren heutigen Lifestyle oftmals so, dass viele von uns fast auschließlich in dem aktiven, sympathikotonen Zustand sind. Dies blockiert unsere Regeneration, hemmt unser Immunsystem und lässt uns ständig müde und schlapp fühlen. Wenn dies über einen längeren Zeitraum geschieht, kann dies auch die Entstehung der oben genannten Krankheitsbilder begünstigen.

Körper, Seele & Geist in Bestform halten

Um wieder eine Balance der beiden Systeme herzustellen, gilt es gewisse Routinen zu entwickeln, sodass Körper & Geist regelmäßig vollständig aufgeladen werden.

young happy woman woke up in the morning in the bedroom by the window with her back

Gerade das Schlafverhalten sollte in diesem Hinblick höchste Priorität erhalten- nicht nur die Schlaflänge, sondern vorallem auch die Schlafqualität ist hierbei entscheidend. Aber auch die ausreichende Versorgung aller Mikronährstoffe und Vitamine, Aminosäuren sowie ein gesunder Darm tragen entscheidend zu einer guten Regeneration bei.

Die Regenerationszeit ist dabei primär von deiner Aktivität abhängig. Je mehr du dich physisch oder psychisch verausgabt hast, desto mehr Pausenzeit braucht dein Körper. Nach einer intensiven Sporteinheit kann dies durchaus mal 30-48h dauern. Nach sanfteren Einheiten wie Yoga oder einer Walkingeinheit, kann es auch sein, dass du am nächsten Tag gleich wieder loslegen kannst.

Hier hörst du am besten auch auf dein Körpergefühl. Wenn du es genau wissen möchstest, kannst du auch bestimmte Gadgets nutzen, die dir basierend auf Dauer und Intensität deiner gemachten Aktivität deine Erholungszeit vorgeben. Durch die ständige Messung deiner Herz-Raten-Variabilität (HRV) zeigen sie dir auch zusätzlich an, wenn du im Alltag ein hohes Stresslevel hast oder wenn du durch Feierei oder Alkohol keine gute Erholung in der Nacht hattest. All dies verzögert natürlich deine vollständige Erholung.

Aber was kannst du denn jetzt praktisch umsetzen?

Tipps zum besseren Schlaf

  • Verwende ab 20 Uhr Blau-Licht-Filter und reduziere deine Screen-Time, für eine ausreichende Melatonin-Aussschüttung ist das sehr wichtig.
  • Nimm stattdessen lieber ein Buch zur Hand, führe eine Unterhaltung oder führe ein sanftes Blackroll – Dehn- Programm durch.
  • Sorge für ein angehnehmes, eher kühleres Klima im Schlafzimmer.
  • Vermeide zum Aufwachen ein schrillen Weckerton. Nutze stattdessen lieber einen Tageslichtwecker oder nutze einen Smart-Wecker der dich in einer Leichtschlafphase sanft aufwecken kann.
  • Versuche 5 Schlafzyklen lang zu schlafen, dies entspricht einer Gesamtzeit von ca 7,5 h. Wobei du zusätzlich ca 30 Minuten einplannen solltest, da wir eine gewisse Zeit zum Einschlafen brauchen.

Routinen für eine optimale Recovery

  • Nach einer intensiveren Einheit bietet es sich an, am selben oder darauffolgenden Tag an, eine lockere Spaziergeh- oder Fahrradrunde zu drehen, um die Durchblutung zu fördern. Wenn dies zeitlich nicht möglich ist, dann versuche am Tag immer mal wieder aufzustehen und locker zu schwingen und deine Gelenke durchzubewegen. All dies fördert den Abtransport der Abfallprodukte, und lässt das Gewebe wieder mit neuer Flüssigkeit füllen. Aktive Erholung ist hier das Stichwort.
  • Ebenso hilfreich und unterstützend ist die Sauna oder auch die gute alte Eistonne (Kälteanwendungen), das wusste schon Per Mertesacker. 😉
  • Lege am Abend deine Beine für 10minuten hoch- gerne auch gegen die Wand. Dies unterstützt unser Lymphsystem und trägt zur Entspannung bei.
  • Wenn sich der Muskelkater in Grenzen hält, dann kannst du die beanspruchte Muskulatur mit der Blackroll und anschließenden sanften Dehnungen mobilisieren

Wichtige Makro- und Mikronährstoffe für deine Regeneration

  • Aminosäuren sind das A und O für deine Recovery. Auch das Immunsystem ist auf ausreichende Aminosäurenzufuhr angewiesen, um optimal arbieten zu können Ernähre dich daher bewusst eiweißreich, vor allem an Tagen mit hoher Aktivität.
  • Wenn es dir schwerfällt auf die ca 1-1,5 gr/Eiweiß pro kg Körpergewicht zu kommen (bei intensiven Sport auch gerne etwas mehr), dann kannst du Aminosäuren auch supplementieren. Sprich uns gerne dazu auf geeignete Produkte an, unsere Ärztin im Team hat die besten Produkte für uns getestet und spricht gerne eine Empfehlung aus.
  • Auch Magnesium ist ein entscheidener Mikronährstoff wenn es um deine Erholung geht. Doch auch hier gibt es große Qualitätsunterschiede auf den Markt und man sollte ein paar Dinge bei der Einnahme beachten. Auch hierzu beraten wir dich gerne in unseren Ernährungscoachings. (Ein Blogbeitrag zum Thema Magnesium ist auch schon in Arbeit! 😉 )
  • Für größeres Touren oder sehr intensive Arbeitsphasen bieten sich auch Kombi-Produkte an, die verschiedene Vitamine und Mikronährstoffe in einer geeigenten Dosis miteinander kombinieren, sodass der Körper dann alles aus einer Hand hat, was er zur Erneuerung und Wiederaufbau der Zellen benötigt.

Sorge für einen gesunden undurchlässigen Darm

  • Unser Immunsystem ist eigentlich dazu da, Pathogene, die in uns gelangen, zu bekämpfen. Wenn wir aber durch falsche Ernährung, zu viel Stress, mangelnde Bewegung, Alkohohl etc. dafür sorgen, dass unser Cortisollevel ständig hoch ist und unsere Darm durchlässiger wird, muss unser Immunsystem ständig auf Hochtouren arbeiten, um Bakterien zu bekämpfen, die durch unseren Darm in unser Blut gelangen.
  • Wenn das Immunsystem aber chronisch hochgefahren ist, dann wird das teuer für den Köprer, denn ein hochgefahrenes Immunsystem braucht viel Energie. Auch vergößert sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass es dann in einem Ernstfall nicht mehr so gut arbeiten kann, wie wenn es auch mal zwischendurch etwas herunterfahren kann, wie es physiologisch eigentlich ja auch vorgesehen ist. Kennen wir das nicht irgendwo her von Bekannten!?
  • Um das gewollte Herunterfahren zu unterstützen sollten wir somit dafür sorgen, dass der Darm wieder undurchlässiger wird, indem wir alles was unseren Darm auf Dauer durchlässiger macht, reduzieren. Dazu zählen Stoffe, wie Gluten ebenso wie Lektine, Saponine, Lactose, Alkohol und viele weitere Umweltgiftstoffe.
  • Gleichzeitig sollten wir durch eine gezielte Einnahme von Omega-3- Fetten (EPA und DHA) unseren Körper unterstützen, die Entzündungen wieder herunterzufahren, die durch Zellstress, falsche Ernährung usw. in uns anschwellen.
  • Auch bieten sich Darm-Kuren an, um gezielt wieder ein physiologisches Mikrobiom im Darm herzustellen. Hierzu auch gerne mehr in unseren Coachings, nicht umsonst lautet unser E3-Ernährungskonzept ja Ernähren – Ergänzen – Entgiften.

FAZIT

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Regeneration keine reine passive Maßnahme ist, sondern durch gezielte, geplante, strukturierte, bewusst gesteuerte Aktivitäten deutlich optimiert werden kann. Eine erhöhte Aufnahme von Aminosäuren, Mikronährstoffen kombiniert mit der richtigen Balance aus Bewegung und Entspannung kann die Regeneration deutlich verbessern.

Also bring Dich in Bestform, durch ein möglichst ganzheitliches und ausgeklügetes Trainings- & Regenerationskonzept.

Dein INBESTFORM – Team

Vorbeugen statt Schreckstarre – der aktive Weg durch die Krise

Gesundheit ist und war schon immer das höchste Gut. Was sich jetzt gerade ändert, ist, dass es hoffentlich Alle checken. Hier ein paar hilfreiche und praktische Präventionsmaßnahmen außer Händewaschen und zu Hause bleiben.

Die Meldungen über den Corona-Virus reißen ja nicht ab und die Situation scheint sich immer mehr zuzuspitzen.

In den Medien wird ja viel über Verhaltensmaßregeln und über die Hoffnung auf Impfung und Medikamente zur Behandlung der Erkrankung berichtet, hingegen nur wenig bis gar nichts über mögliche und nötige Maßnahmen um unseren Körper und Psyche so gut wie es irgend geht zu stärken, um sich gar nicht erst anzustecken oder im Falle einer Infektion einen milden Verlauf der Erkrankung zu bahnen.

Es gibt ja zum Glück momentan kein generelles Ausgangsverbot, sondern man darf sich draußen maximal zu zweit gruppieren (Ausnahme Familien), daher sind Spaziergängen bzw. Bewegung und Sport im Freien ja zum Glück keine Grenzen gesetzt!

Bewegung, frische Luft und Sonne für Immunsystem

Bewegung, frische Luft und Sonne – essentiell für ein gutes Immunsystem und Verbesserung unserer Stimmung, was auch positiv auf unser Immunsystem wirkt!

Besonders im Wald finden sich sog. Terpene in der Luft, die nachweislich unser Immunsystem stärken und direkt auch gegen Keime wirken können. Bäume geben diese Stoffe ab, um sich selbst vor Erregern zu schützen und auch um andere Bäume zu warnen.

Neben diesen allgemeinen Maßnahmen wie Bewegung, Entspannung sowie frische, lebendige Nahrung zu uns zu nehmen, kann man auch noch gezielter etwas tun. Hier sind noch konkrete Tipps zur Vorbeugung oder Behandlung leichter (Verdachts-) Fälle einer Infektion. Dies ersetzt natürlich in keiner Weise eine Behandlung beim Arzt, die aufgrund der eventuellen Schwere eines Erkrankungsverlaufs, besonders bei Vorerkrankungen und höherem Alter, auf jeden Fall indiziert ist. Unten genannte Maßnahmen können eine schulmedizinische Behandlung jedoch gut begleiten und im besten Falle erst gar nicht nötig machen. (Was jedoch kein Heilsversprechen ist 😉 )

Eine umfassende, natürliche Nahrungsergänzung mit sämtlichen Vitaminen, Mineralien und vielen sekundären Pflanzenstoffen, ggf. Ballaststoffe und Darmbakterien sollte die Basis darstellen. Bitte keine billigen Multivitaminpräparate aus dem Drogeriemarkt, hier sind meist viele unnötige Zusatzstoffe drin und zu wenige Pflanzenstoffe.

Vitamin C ist essentiell wichtig!

2g pro Tag vorbeugend über den Tag verteilt und bei Erkrankungszeichen auch deutlich mehr. Bis an die Verträglichkeitsschwelle gehen, bei Symptomen ist diese vermutlich deutlich höher! D.h. bis Bauchgrummeln, Blähungen oder Durchfall auftreten, und dann wieder etwas zurück in der Dosis bis es gut vertragen wird.

Dazu viel trinken, um Nierensteinen vorzubeugen. Das Verteilen der Gesamtdosis über den Tag ist wichtig, da Vitamin C wasserlöslich ist und der Überschuss gleich ausgeschieden wird.

Bei stärkeren Symptomen den behandelnden Arzt um Vitamin C- Infusionen bitten, auch Heilpraktiker bieten das häufig an.

Zink und Magnesium

20 mg Zink und mind. 500 mg Magnesium täglich einnehmen, aber nicht zeitgleich, sondern versetzt.

Vitamin D

Ohne zu wissen, wie hoch der Spiegel ist, sind ca. 5000 IE pro Tag plus 100µg Vitamin K2 das, was täglich “gebraucht” wird. Wer im Mangel ist, kommt damit allerdings nicht in den wünschenswerten Bereich zwischen 70 und 100 ng/ml als Serumspiegel. Es kann und sollte daher über einen gewissen Zeitraum höher dosiert werden, das wird am besten anhand Ausgangswert und Körpergewicht berechnet. Wichtig ist auch hier Magnesium dazu einzumehmen, wer in der Nahrung wenig Calcium zu sich nimmt, kann auch als z.B: Sango Meereskoralle Calcium und Magnesium zu sich nehmen. Darin sind auch noch andere essentielle Mineralien enthalten.

Prä- & Probiotika

Aufbau der Darmflora mit Prä- und Probiotika. Also “guten” Darmbakterien und deren Nahrung: Ballaststoffe wie Akazienfasern oder resistenter Stärkesowie ggf. Buttersäure. Dies ist wichtig um unser Immunsystem zu stabilisieren. Man muss wissen, dass der Großteil des Immunsystems im Darm sitzt!

Bei Infektion Leberunterstützung mit Bitterstoffen und Zeolith

Zur Ausleitung von Viren bei einer evtl. Infektion (aber eigentlich generell gut) die Leber mit Bitterstoffen unterstützen. Hier eignen sich Bitterkräuter in erhältichen Mischungen oder Löwenzahn.

Zur Bindung von Giftstoffen im Darm Zeolith einsetzen. Am besten als Pulver in stillem Wasser zusammen mit etwas Flohsamenschalen und einer Prise Natron nach den Mahlzeiten und/oder zur Nacht einnehmen. Wichtig: 2h Abstand zu evtl. Medikamenten.

Curcumin und Propolis

Als Naturmittel dienen auch Curcumin und Honig bzw. Propolis der Steigerung der Abwehrkräfte.

Desinfektionsmittel – wo bekomm ich die noch her?

Ein sehr gutes auch gegen Viren wirkendes Desinfektionsmittel ist übrigens HOCL. Das bei biopure.eu als “Hozzel-Wasser” angebotene, kann neben Flächen und Händen auch in Nase, Mund/Gesicht und Augen gesprüht werden, was praktisch ist, da die Viren ja über die Schleimhäute in uns eindringen. Bei memo.de wird es Solenal genannt, sowie gibte es das bei Bioxenic.de. Bei beiden letzeren beiden bin ich nicht sicher, ob die auch auf Schleimhäute gebracht werden dürfen. Es ist aber auch sehr schonend auf der Haut, trocknet nicht aus und für alle Flächen geeignet, und bislang zumindest noch erhältlich. (Genauso wie es bei memo.de noch Klopapier gibt 😉

Außerdem sehr wichtig:

Hochfrequente Strahlung- W-lan, Mobilfunk, DECT – schwächt die Membran der Körperzellen und begünstigt neben Vorerkrankungen einen schwereren Verlauf der Erkrankung! Die Strahlung bewirkt, dass Calcium in die Zellen einströmt, was das Immunsystem ggf. überreagieren lässt, was als Ursache für schwere Verläufe gesehen wird!

Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass die meisten Erkrankungen und besonders Todesfälle in Städten auftraten, die schon weitgehend mit 5G ausgestattet sind!

Wuhan als erste Stadt in China, Mailand…. Laut Dr. Klinghardt ist die Messung der W-lan Strahlung in einem Krankenhaus in den USA, in dem 8 von 10 infizierten verstarben exorbitant hoch gewesen! Vielleicht erklärt das auch schwerere Verläufe bei jüngeren Leuten, falls diese stark exponiert gewesen sind. Also besser W-lan ausschalten, siehe hierzu auch diesen Beitrag von uns https://blog.inbestform.de/2019/03/10/7-simple-tipps-fuer-deinen-alltag-in-bestform/

Das solltest Du meiden

Was zudem vermieden werden sollte ist Ibuprofen, ASS (außer ärztlich indiziert, dann mit dem behandelnden Arzt absprechen) sowie Selen. Letzteres ist zwar auch gut für die Immunabwehr, beim Corona-Virus jedoch kontraproduktiv!

Neben den oben genannten Maßnahmen sind die Wissenschaftler aber schon Medikamenten auf der Spur, die einen schwereren Verlauf gut behandeln können. Ich hoffe, in absehbarer Zeit werden diese eingesetzt, so dass auch schwerere Verläufe geheilt werden können. Wenn dann hoffentlich eine schnellere Durchseuchung durch mehr Kontakt wieder zugelassen wird, die uns im besten Fall dann immun macht, kann hoffentlich auch das öffentliche Leben schneller wieder seinen Gang aufnehmen.

Vielleicht in einer Form die für uns und die Welt gesünder ist, als bisher 🙂

Der bewusste Umgang mit der Angst

Also bleibt gesund und vor allem achtet auf Eure Gefühle – Angst schwächt das Immunsystem ebenfalls. Diese Situation wird bei Vielen im Alltag meist unterdrückte Gefühle aktivieren, was auch gut ist! Die Gefühle, die jetzt angetriggert werden, sind sowieso schon in uns und schwelen im Unterbewussten vor sich hin. Wehre dich also nicht gegen Angst oder andere blockierende Gefühle, wenn sie schon da sein sollten, sondern lass sie da sein, beobachte sie, fühle sie, solange bis sie sich von alleine beruhigen. Jedes Gefühl löst sich mit der Zeit, wenn es wertschätzend gefühlt wurde. Dramatisch wird es immer nur, wenn wir uns gegen Gefühle wehren!

Und dann richte dich bewusst aus auf Vertrauen, Dankbarkeit und Freude!

Letztere Gefühle stärken unsere Psyche und unser Immunsystem und sind vermutlich eher das, was du gerne in deinem Leben erleben möchtest.

Alles Gute!

Dr. med. Julia & Mathias Wengert euer INBESTFORM – TEAM

P.S. wer zu den oben genannten Tipps noch Bezugsquellen genannt haben möchte, melde sich gern bei uns, wir haben ja schon Jahre verbracht, die besten Quellen für Nahrungsergänzungen ausfindig zu machen und auszuprobieren. Aber keine Sorge, wir profitieren bei den wenigsten Sachen davon selbst, es sind ganz unterschiedliche Bezugsquellen teils über uns möglich, aber größtenteils über Reformhäuser, Apotheken und Internet.

Disclaimer:

Alle von Dr. med. Julia Wengert erteilten Ratschläge dienen nur der allgemeinen Orientierung und Information. Die Leser werden aufgefordert, die Informationen mit anderen Quellen zu bestätigen. Patienten und Verbraucher sollten die Informationen sorgfältig mit ihrem professionellen Gesundheitsversorger durchsehen. Die Informationen sind nicht als Ersatz für die medizinische Beratung durch andere Ärzte gedacht. Dr. Julia Wengert haftet nicht für direkte, indirekte, Folge-, Sonder-, exemplarische oder andere Schäden, die sich daraus ergeben.