Wildkräuter gehören immer in den grünen Smoothie.Leider wird das oft vergessen. Doch: Wenn nicht jetzt – wann dann? Jetzt schmeckt das frische, junge Grün besonders mild und hat die meiste Power.
Zutaten für 2-3 Personen:
50 g Wildkräuter (z. B. Giersch, Löwenzahn, Brennnessel, Spitzwegerich, Sauerampfer, Scharbockskraut o.ä.)
½ Bund Petersilie
2 süße Äpfel
1 reife Banane
1 reife Birne
2 EL Mandelmus
2 EL frisch gepresster Zitronensaft
300 ml Kokoswasser
Hinweis:
Wir empfehlen Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau (Demeter, Bioland, Naturland). Sie haben denhöchsten Nährstoffgehalt und die niedrigste Belastung.
Zubereitung:
Wildkräuter und Petersilie waschen. Äpfel, Banane und Birne
grob würfeln. Alle Zutaten in den Mixer geben,
Kokoswasser zufügen und alles zu einem cremigen Smoothie pürieren.
Smoothie in Gläser füllen, garnieren und frisch servieren.
Viele Gemackserlebnisse wünscht das INBESTFORM – Team
Wusstest du, das langes Sitzen Stress für den Körper ist? Es wirkt oft bequem, doch der Körper hat Mühe damit. Ist er doch ein „Bewegungsapparat“ und kein „Sitzapparat“, allerdings verkümmert er heute mehr und mehr dazu.
Deshalb lass uns deinen Bewegungsapparat wieder in Bestform bringen.
Hast Du Lust?
Im Durschnitt sitzen wir heutzutage 80.000 Stunden im Laufen unseres Lebens. 80.000 Stunden, die dich langsam, aber sicher ins Grab bringen. Sitzen ist quasi heute das, was früher das Rauchen war. 5 Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen das Rauchens, sogar 5,3 Millionen sind es aufgrund mangelnder körperlicher Aktivität, Bewegungsmangel. Haben sich unsere Vorfahren noch vor relativ kurzer Zeit zwischen 15 bis 40 km am Tag zu Fuß fortbewegt, so kommt der Büroarbeiter heutzutage noch auf 1500 Schritte am Tag, wenn es, er gut läuft. Als Mutter und Hausfrau kommt man sogar noch auf 9,1 km laut Studien, aber wie sollen das jetzt die Väter schaffen!? 🙂
Unsere heutige Spezies wird vielleicht in ein paar Hundertjahren als „Homo sedens“ in den Geschichtsbüchern Eingang finden, als die Sorte Mensch, die 90% des Tages im Sitzen oder Liegen verbracht hat und wahrscheinlich nicht gesund alt geworden ist, dank modernster Medizin und Chemie aber eine lange Leidenszeit hatte. So ergab doch eine dänische Studie, dass nach 10-20 Jahren mit mehr als 6 h Sitzen am Tag, sich die Lebenszeit um 7 qualitätskorrigierte Jahre (7 Jahre bester Gesundheit) verkürzt. Es hat sich bei uns ja schon als normal in den Köpfen eingenistet, dass man halt je älter, desto kränker ist. Heutzutage werden die Menschen, wie wir beobachten kaum noch gesund alt, zumindest nicht die Marathonsitzer.
Wie jeder Marathonläufer, hat auch der Marathonsitzer nach dem Marathon und während vor allem ab dem 30. km oder der 30. Minute Schmerzen. Und zwar muskulärer bzw. faszialer Art und Weise.
Unsere Muskulatur und unsere Faszien auch als Bewegungsapparat bezeichnet sind kein Statisches System sondern auf Dynamik und Bewegung ausgelegt. Minuten oder Stundenlanges Sitzen führt daher zu Verspannungen und diese wiederum zu Schmerzen. Die sich aber mit Bewegung wieder auflösen. Ein verspannter Muskel bekommt nur 10 % des Sauerstoffs im Vergleich zu einem gut durchbluteten Muskel!
Fasziale Verklebungen in der Lumbalfaszie und der Hüften sind die Folge des Sitzmarathons. Ist das Zwerchfell durch das Sitzen eingeengt behindert dies eine entspannte Bauchatmung für eine gute Sauerstoffversorgung des Körpers.
Auch die Gefäße leiden darunter und der venöse Rückfluss zum Herzen, über die sogenannte Venenpumpe, ist durch Bewegungsmangel behindert – die Folge können Krampfadern sein. Die Mikrozirkulation ist ebenso eingeschränkt – d.h. die Verästelung der kleinen Gefäße – was den Stoffwechsel im Gewebe entscheidend verschlechtert und kleine Entzündungsherde entstehen lässt, was wiederum das Immunsystem schwächt und unnötig beschäftigt. Auch die Leber- und Nierenfunktion ist abhängig von den faszialen Strukturen und der Bewegung des Lendenmuskels. Die Entgiftungs- und Filterfunktion wird dadurch entsprechend eingeschränkt. Für den Fettstoffwechsel fehlen durch die mangelnde Bewegung entsprechende Enzyme, um Cholesterin- und Triglyceride entsprechend zu verstoffwechseln, die Folge sind erhöhte Blutfettwerte und ein erhöhter viszeraler Fettanteil.
„In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu verdienen. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzugewinnen.“ Voltaire
Dabei geht es auch ohne viel Geld ganz einfach!
Und weil es so einfach ist, kann es jeder machen!
Denn Bewegung ist günstig, gesund und bekanntlich die beste Medizin und hat nur einen Haken – Du musst es selber machen! Die Verantwortung für deine Gesundheit trägt letztlich du selbst ganz allein. 🙂
Unser Tipp: Die 25–25–50-Regel
25 % des Tages stehen, 25 % des Tages gehen und nur 50 % des Tages sitzen und 100% der Nacht liegen.
Und weitere Tipps für deinen Büroalltag:
Telefonieren im Stehen
Steharbeitsplatz oder -pult täglich mehrmals nutzen
Drucker & Papierkorb außer Reichweite
Gehungen statt Sitzungen mit den Kollegen, Klienten, Mitarbeitern
Jourfix Bewegungstermine (MMM)
Treppe statt Aufzug,
Mini-Moving Workouts (MMW)
Bewegte (Mittags-)Pause
Und die positiven Erfolge dadurch:
schon leichte Bewegung durchbricht schädigende Muster des starren Sitzens – weniger Zivilisationskrankheiten
Geringeres Gewicht, weniger Müdigkeit und Stimmungsschwankungen
weniger Erkrankungen des Bewegungsapparates – Rückenschmerzen, Arthrosen, Osteoporose und Bandscheibenprobleme
Größere physische Leistungsfähigkeit
Gesteigerte kognitive Leistungsfähigkeit und Effizienz
Mehr Lebensfreude und Lebensqualität
Also bring dich und dein Leben wieder in Bewegung und damit in Bestform.
Hier auf unserem You-Tube Kanal findest du übrigens ein paar hilfreiche Bewegungsvideos für deinen Büroalltag »
Vielen Dank an Ergotopia für die anschaulichen Grafiken