Alles ist Bewegung !?

„Bewegung”

Gibt es etwas im Leben oder in unserer Welt, was sich in einem gewissen Zeitraum überhaupt nicht verändert, gar nicht „bewegt“?
Ist das in unserer Welt vorgesehen?
Selbst der größte und stabilste Berg verändert sich in jedem Moment: Er wird ausgewaschen durch Wasser, Staub wird durch Wind entfernt, die Pflanzen darauf wachsen und sterben ab …
Folglich geht es gar nicht, sich nicht zu verändern, sich nicht zu bewegen. Nicht alles ist für uns sofort sichtbar, und dennoch, laufen die Veränderungen und damit Bewegungen ständig ab. Dein Herz schlägt, deine Zellen erneuern sich, die Verdauung läuft ab usw. usf.

Alles in Bewegung
Nun ist die Frage, da sowieso alles in Bewegung ist, also auch wir, ob man nicht noch bewusster entscheiden möchte, wohin und wie man sich bewegt? Und damit meine ich nicht nur räumlich sondern auch im Inneren. Auch unsere Psyche, unser Inneres ist ja ständig in Bewegung, durch unsere Erfahrungen und Wahrnehmungen verändert sich ständig unser unser Gemütszustand. Zumindest so lange man sich vom außen abhängig macht, wie man sich fühlt, aber dazu später mehr.
Aber auch Menschen, die ganz in ihrer Mitte ruhen und ausgeglichen sind, fühlen sich nicht die ganze Zeit gleich, und auch sie haben einiges in ihrem Geist bewegt und mussten sich auch selbst bewegen und erweitern, um solch ein Gemüt zu entwickeln, und diese Entwicklung hört wohl auch nie auf.
Tja, und zur Frage ob du dich dann nicht gleich bewusster und zielgerichteter bewegen möchtest: Wohin möchtest du dich den bewegen? Da sind wir schon wieder beim Thema Ziele aus dem letzten Blog von Mathias.
Das heißt, ohne ein Ziel oder noch besser Vision werden deine Bewegungen, die Veränderungen in deinem Leben eher ungerichtet, unbewusst ablaufen. Du lässt dich dann sehr leicht vom Außen leiten: was deine Eltern gut für dich finden, später deine Frau oder Familie, dein Arbeitgeber, die Wirtschaftslage….
Und im Inneren: du lässt die Anderen bestimmen, wie du dich fühlst, wenn du dich über sie ärgerst, eifersüchtig bist, dich gekränkt fühlst, gebauchpinselt und und und.
Das ist o.k., bei den meisten Menschen so der Fall, und scheint daher „normal”, aber die Frage ist, möchtest du das wirklich, oder kannst du es dir im Moment einfach nicht anders vorstellen, weil du es nicht anders kennst, nie anders gelernt hast?

Neues erleben
Um etwas neues zu erleben, etwas neues zu sehen, muss man sich eben auch bewegen, seinen Standpunkt verändern, seinen Radius respektive Horizont erweitern, auch das gilt für das Außen wie für das Innen. Und wie geht das? Zuerst brauchst du die Bereitschaft, die Neugierde, den Willen das zu tun. Ja, das ist unbequem und macht oft auch Angst. Wie eine Reise in ein unbekanntes Land. Aber da sind wir wieder: mit einem Ziel vor Augen ist die Motivation um einiges größer! Ich gehe ja auch nur den Berg hoch, wenn ich den Gipfel erreichen möchte oder die Hütte, die auf dem Weg liegt, oder auch einfach nur weil ich das Ziel habe meinen Körper zu fordern. Aber alles ist ein Ziel. Sonst kann ich bei der Talstation im Auto sitzen bleiben. Oder gleich ganz zu Hause.
Also: wenn du Lust hast, dich zu bewegen, lass dich von uns inspirieren, wir bieten einige Möglichkeiten dazu, für´s Außen wie für´s Innen. Im folgenden Film geht es um die Möglichkeit sein Inneres und damit sein Erleben und Bewusstsein zu “erweitern“. Und wir sprechen aus eigener Erfahrung, auch wir sind auf dem Weg, manchmal bequem und manchmal verlieren wir auch unser Ziel aus den Augen. Aber einmal in Kontakt mit deinem Inneren wirkt es im Herzen weiter, und je besser du mit deinem Inneren in Kontakt bist, je mehr du dich für dich interessierst, desto besser hörst du das Flüstern Deines Herzens, das deine Vision schon immer kennt, und dich gerne leiten möchte: Deine Bewegung und Entwicklung aus deinem Inneren aus Lebensfreude und Liebe heraus.
In diesem Sinne: go on!
Herzliche Grüße von
Julia

 

https://www.youtube.com/watch?v=chMKq-E-uqQ

Warum sollten Ziele PRAKTIGABEL sein?

„Zu wissen, wo Du stehst, ermöglicht Dir, dort anzukommen wo Du hin möchtest. Menschen, die keine Ziele haben, verlieren die Ausrichtung in Ihrem Leben.” (Bruno Würtenberger)

Welches sind Deine ganz persönlichen Ziele in Bezug auf Deine Fitness, Gesundheit und Wohlbefinden?
Wichtig ist, dass Du Dir realistische Ziele setzt. Realistisch heißt, sie sollten für Dich in Deinem Bewusstsein nicht unmöglich sein. Dein Weg besteht am besten aus kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen, so wanderst Du von Erfolg zu Erfolg. Das garantiert Dir, dass Du unterwegs nicht entmutigt wirst. Du hast dann genügend Ausdauer, Deine Ziele zu erreichen, wenn Du Dir wirklich Ziele vornimmst, die Dich schon bei dem Gedanken daran absolut glücklich machen.
Schreibe hier bitte Deine wichtigsten konkreten Ziele mit Datum auf und achte dabei darauf, dass Deine Ziele PRAKTIGABEL sind.

  • Positiv formuliert (Dein Ziel ist positiv ausgerichtet, wenn es das beschreibt, wo Du hin willst – und nicht wovon Du weg willst.)
  • Realistisch (heißt, sie sollten für Dich in Deinem Bewusstsein realistisch möglich sein.)
  • Aktionsorientiert, Aktiv beeinflussbar (heißt, dass ein konkreter Aktionsplan entwickelt wird und Dein Ziel ist aktiv beeinflussbar!)
  • Konkret (bedeutet spezifisch formuliert in Gegensatz zu vagen Aussagen)
  • Terminierbar (bedeutet klare Zeitangaben, für Zwischen- und Endziele)
  • Intrinisch motiviert (bedeutet Du selbst steckst Dir das Ziel und bekommst es nicht von andern/außen vorgegeben)
  • in Gegenwartsform formuliert sein (Beschreibt Dein Ziel den Wunschzustand, da wo Du hin willst? Alles was mit “Ich will” oder “Ich möchte” beginnt, sind Wünsche, aber keine Ziele. Besser ist “Ich bin…”, “Es ist…”, “Ich habe…”)
  • Attraktiv sein (Ein attraktives, faszinierendes Ziel macht die Sache erst wirklich wert. So macht der Weg dorthin schon Spaß.)
  • Begeistert (bedeutet Du selbst sollst vom Weg zu Deinem Ziel begeistert und motiviert sein.)
  • Erreichbar (heißt, sie sollten für Dich in Deinem Bewusstsein realistisch möglich sein.)
  • Lebenswert (setze Dir immer Ziele die für Dich und Dein Leben Sinn ergeben und mit Deinen Werten in Einklang stehen.)

Meine sportlichen und gesundheitlichen Ziele:

Kurzfristige Ziele (die nächsten 4 Wochen) Zielerreichungsdatum:
Mittelfristige Ziele (dieses Jahr) Zielerreichungsdatum:
Langfristige Ziele (die nächsten Jahre) Zielereichungsdatum:

Ziele setzen in Bestform kommen

“Der Weg wird zum Ziel, wenn Du schon glücklich bist, bevor Du Deine Ziele erreicht hast!”

 

 

Motivation: Entdecke den Coach in dir

Mit der Motivation ist es wie mit der Schönheit: Sie kommt von innen. Aber was tun, wenn sie einem fehlt, die Motivation? Dann muss man sie eben trainieren – mit Verträgen, Visualisierung und anderen Tricks.

Motivation fördern! Wie geht das? Von mir als Personal Trainer wird oft erwartet, dass ich den Klienten motiviere und sprichwörtlich in den Hintern trete. Meine Philosophie als Trainer und Coach verstehe ich allerdings eher so: “Man kann einen Menschen nicht trainieren, man kann ihn nur anleiten, es selbst zu tun.”

Logischerweise fungiert ein Personal Trainer als Unterstützer und dadurch auch als Motivator. Aber wenn der innere Antrieb beim Klienten fehlt, weil der Ehemann beispielsweise von seiner Frau zum Personal Training angemeldet wurde und selber ganz andere Dinge im Kopf hat, dann erzielt auch die Inspiration von außen keine nachhaltige Wirkung.

Motivation kommt von innen

Motivation mit echter Wirkung muss meiner Meinung nach von Innen kommen. Und diese intrinsische Motivation lässt sich folgendermaßen im Coaching-Prozess fördern. Lassen wir einmal die passende Zielfindung und -formulierung an dieser Stelle weg, hierzu wurden bereits hervorragende Artikel verfasst, auch von mir. 😉 Vielmehr soll hier aufgezeigt werden, wie ich mich intrinsisch, also von innen heraus motivieren kann, an meinen Zielen erfolgreich dran zu bleiben.

Schließe einen Vertrag mit dir

Um deine Verbindlichkeit – oder neudeutsch dein „Commitment“ – gegenüber deinem Vorhaben zu erhöhen, kannst du einen Vertrag mit dir selbst schließen. Du vereinbarst mit dir selbst, dass du dieses Ziel erfolgreich vollenden wirst. Unabhängig von äußeren Umständen. Solltest du mal vom Weg abkommen, weil zum Beispiel dein innerer Schweinehund andere Pläne mit dir hat, dann kannst du dich mit diesem Vertrag an dein Versprechen erinnern. Er erinnert dich, dass dir dieses Vorhaben wirklich etwas bedeutet und es Sinn macht, auch mal schwierige Phasen “auszuhalten”. Ein Vertrag mit dir selbst erhöht also die Wahrscheinlichkeit, dass du dran bleibst.

Setze dir Teilziele

Manchmal ist der Weg zu einem Ziel sehr lang. Das kann dazu führen, dass einem plötzlich die Puste ausgeht. Oder man fühlt sich so überfordert, dass man keine Kraft mehr hat für den nächsten Schritt. Indem du dir Teilziele setzt, teilst du deinen Weg in erreichbare Etappen auf.

So wird der Weg überschaubarer und du verschaffst dir mit jedem Etappenziel ein Erfolgserlebnis. Das wird dich natürlich motivieren, weiter dran zu bleiben. Zusätzlich kannst du dich mit dem Fokus auf ein Teilziel noch besser darauf konzentrieren, was jetzt gerade wichtig ist. Deine Energie ist so viel wirksamer ausgerichtet.

Visualisiere das bereits Erreichte

Visualisierung ist die Technik, sich etwas bewusst vorzustellen, wie man es gerne hätte. Also die Vorstellung von der idealen Zukunft. Manchmal wird diese Methode auch Imagination genannt. Bekannt ist diese Technik aus der Sportpsychologie und dem Mentaltraining.

Du stellst dir dabei innerlich vor, du wärest schon am Ziel angelangt. Ja, du fühlst sogar wie es ist, bereits dort zu sein, wo du hin willst.

Die Vorstellung von der idealen Zukunft erzeugt Glücksgefühle. Und diese kannst du nutzen, um motiviert an deinem Vorhaben dran zu bleiben. Zusätzlich richtest du dich und dein Unterbewusstsein auf das Ziel aus. So bleibst du auf Kurs.

Mache dir die Folgen klar

Weshalb habe ich überhaupt ein bestimmtes Ziel – was motiviert mich also, dieses Ziel zu erreichen? Oft haben wir uns selbst diese Fragen gar nicht ernsthaft beantwortet. So kann es vorkommen, dass man ein Ziel verfolgt, das einem selbst gar nicht so viel bedeutet. Das können Ziele sein, die einem von der Gesellschaft, Familie, Kollegen etc. “eingetrichtert” werden. Da man selbst nicht wirklich dafür brennt, geht dann auch recht schnell der Treibstoff aus, falls es mal schwierig wird.

Damit du deine Zeit und Energie für etwas investierst, das dir wirklich wichtig ist, ist Selbstreflexion ein Muss. Hierzu gehören Fragen, die du dir selber stellst und beantwortest, um bewusster mit dem Thema umzugehen. Zwei gute Fragen in diesem Kontext sind folgende:

  • Welche positiven Folgen hat es, wenn ich mein Ziel erreiche?
  • Welche negativen Folgen hat es, wenn ich es nicht erreiche? Oder wenn ich es noch nicht einmal versuche?

Damit wird dir selbst klarer, weshalb du dich auf eine bestimmte Herausforderung einlässt. Je näher du deinen wahren, inneren Beweggründen kommst, umso mehr Motivation wirst du für dein Ziel gewinnen.

Fokussiere dich auf das Wesentliche

Viele Menschen haben die Tendenz, wenn sie an der Verwirklichung eines Zieles arbeiten, zu sehr mit ihren Gedanken und Ideen in die Zukunft zu gehen. Dauernd werden Pläne geschmiedet oder mögliche zukünftige Probleme durchdacht – ob sie nun eintreffen oder nicht. So verstellt man sich manchmal den Blick für das, was jetzt unmittelbar ansteht. Die aktuell nächsten Schritte sind nämlich immer die wichtigsten.

Du sparst Energie und Zeit, wenn du dich besser auf das ausrichtest, was momentan wesentlich ist. Je mehr du auf die direkt vor dir liegenden Herausforderungen fokussiert bist, umso erfolgreicher wirst du sein. Und das führt wiederum zu mehr Motivation, um den restlichen Weg zu gehen.

Sorge für regelmäßige Entspannung

Arbeitest du so begeistert an der Verwirklichung deines Zieles, dass Entspannung nur störend ist bzw. verplemperte Zeit? Kommt diese oft zu kurz? Wenn Motivation in Übermotivation umschlägt, dann wird es Zeit, das eigene Tun und die eigene Zielfokussierung wieder auf ein gesünderes Level zu bringen. Ein gutes Training zeichnet sich immer durch einen geplanten Wechsel zwischen Belastung und Erholung aus. Was für dich gesund und stimmig ist, merkst du am besten selbst.

Spätestens wenn dein Körper Warnsignale sendet, wird es Zeit, einen Gang herunterzuschalten und für ausreichend Entspannung zu sorgen. Dadurch gewinnst du wieder mehr Energie und Motivation zurück, um deinen Weg fortzusetzen. Diese Entspannungsphasen kann man genauso planen wie die konkreten Schritte der Umsetzung. Auf diese Weise erhöhst du die Verbindlichkeit gegenüber dir selbst, immer wieder Phasen der Erholung einzuplanen.

“Jeder findet seinen Weg” –  daher lade ich dich ein auszuprobieren, welches dein nachhaltiges Motivationstool ist. Viel Spaß beim Forschen und Ausprobieren.